Interviews
to Mara Zampieri 21 12 2005 ORF OE1
"Hänsel und Gretel" an der Wiener
Volksoper
Kulturjournal - Susanna Dal Monte
Mittwochabend wird Engelbert Humperdincks Oper "Hänsel
und Gretel" in der 20 Jahre alten Erfolgsinszenierung
von Karl Dönch an der Wiener Volksoper wieder aufgenommen.
Als Knusperhexe hat sich die Volksoper einen Weltstar
geleistet: Mara Zampieri kehrt nach vier Jahren der
Absenz nach Wien zurück.
Großes Repertoire
Zampieris Repertoire umfasst weit über 50 Partien
- viele davon sind Raritäten des Verismo oder Werke
des frühen Verdi. Trotzdem: So etwas wie die Hexe
ist selbst für Mara Zampieri neu. Bis zur Unkenntlichkeit
verkleidet, verbreitet sie an der Volksoper Angst und
Schrecken wie sie es nicht einmal als grauenhaft böse,
machtbesessene Lady Macbeth geschafft hat.
Mara Zampieri: "Das war ein
Angebot der anderen Art und ich muss ehrlich sagen,
dass es mich fasziniert hat, zwischendurch einmal etwas
anderes zu machen. Ich hatte ja nie die Chance gehabt,
eine - sagen wir - komische Partie zu singen wie zum
Beispiel die Alice Ford. Ich singe meistens die Opern
mit Mord und Totschlag und so. Die Knusperhexe ist Teil
eines Märchens, und ist es nicht schön in
einer Zeit, die so schwierig ist wie die unsere, ein
Märchen auf die Bühne zu bringen? Übrigens
ist die Knusperhexe eine kurze, aber sehr schwierig
angelegte Partie und deshalb ist es für mich eine
spannende Möglichkeit. Ich liebe diese Partie so
sehr, weil man damit spielen kann auf der Bühne;
auch in dem Sinn, als die Hexe ja eigentlich ganz anders
ist als ich es bin Und ich liebe es, auf der Bühne
in die unterschiedlichsten Charaktere zu schlüpfen."
Legendäre Lady Macbeth
Auch das Wiener Publikum konnte sich von Zampieris unterschiedlichen
Rollen bis Jänner 2001 überzeugen. Da war
Mara Zampieri zuletzt als Lina in "Stiffelio"
zu erleben. Viele erinnern sich auch noch an ihre Lady
Macbeth, die Attila Odabella, Manon oder Tosca, um nur
ein paar ihrer in Wien gesungenen Partien zu nennen.
Mara Zampieri: "Ich habe den
Kontakt zu Wien nicht verloren. Vielleicht hat Direktor
Holender seine Erinnerung verloren, denn ich habe den
Kontakt zur Staatsoper sehr wohl gesucht und das, wie
mir scheint, nach sehr erfolgreichen Vorstellungen.
Aber Herr Holender hat mich mit 60- bis 70-jährigen
Kollegen, die nicht aufhören wollen, in einen Topf
geworfen und dabei war ich damals gerade 50. Ich sehe
eigentlich auch keinen zwingenden Grund, einer 50-Jährigen,
nach gar nicht so schlechten Vorstellungen, die Türe
vor der Nase zuzuwerfen. Und das, obwohl ich noch immer
so viele Fans in Wien habe. Das war auch einer der Gründe,
an die Volksoper zu kommen. Es ist doch schön jene
Menschen wieder zu sehen, denen ich einmal viel gegeben
und die mir so viel zurückgegeben haben."
Neue Herausforderungen
Mara Zampieri kann es sich leisten, auf Angebote ihres
Geschmacks zu warten. Darunter fallen beispielsweise
Wagners "Wesendonck Lieder", wie sie überhaupt
sehr gerne Liederabende gibt.
Mara Zampieri: "Ich liebe es,
Konzerte mit Orchester, Liedabende nur zu Klavier zu
geben, oder als Trio mit Klavier und Cello. Da ist die
Welt noch in Ordnung, da hat sich nichts geändert.
Im Gegenteil: Es gibt immer besseres Notenmaterial,
immer bessere Archive. Und selbst ein Programm zusammenzustellen,
ist immer schön."
Ungerechter Opernbetrieb
Neben ihrer aktiven Karriere unterrichtet Mara Zampieri
immer wieder. Aber der heutige Opernbetrieb und wie
darin mit jungen Sängern umgegangen wird, frustriert
sie oft. "Wenn sie mich fragen, was ich von der
heutigen Opernwelt denke, dann sage ich ihnen: Sie ist
pervers", findet sie. "Manche Mechanismen
sind mir unverständlich. Da begegnet man Sängern,
die qualitativ nun wirklich nicht sehr berückend
sind. Die gewinnen aber die Wettbewerbe und werden engagiert,
und jene, die wirklich das Recht zu einer Weltkarriere
hätten, kommen nicht und nicht voran. Teil dieses
Mechanismus', der nicht in den richtigen Bahnen läuft,
sind die Agenturen, die nur für ihre Interessen
arbeiten - wie übrigens viele im heutigen Opernbetrieb.
Es ist manchmal wirklich zum Davonlaufen. Ich meine
das wirklich ganz ernst, wenn ich sage, dass es heute
sehr schwer ist, jung zu sein."
Mercoledi 20 Luglio 2005 IL GAZZETTINO (Padova)
Intervista a Mara Zampieri: "Il
Teatro?...Che disastro!"
Mara Zampieri , soprano, vincitrice dei
più prestigiosi concorsi internazionali, si è
esibita nei maggiori teatri italiani e stranieri. Alla
Scala ha interpretato, tra le altre opere, "Ballo
in maschera" (in mondovisione, diretta da Claudio
Abbado) e la "Fanciulla del West" a fianco
di Placido Domingo. Il suo repertorio comprende 50 titoli
e 21 ruoli verdiani. Ha dato voce a Teresa Stolz nel
film "La vita di Verdi" di Castellani e ad
Ildebranda Cuffari in "E la nave va" di Fellini.
Recentemente ha fondato l'associazione "Musicaincanto"
per la diffusione della musica italiana del '900 e la
formazione di giovani voci.
Che cos'è per lei la felicità?
"Accontentarsi di poco".
Qual è la sua più grande paura?
"Quella degli spazi chiusi".
Che cosa la emoziona di più?
"Dal canto di un uccello alla bellezza in tutte
le sue forme".
Il suo maggior rimpianto?
"Non aver tenuto fede una volta all'impegno di
cantare in Otello di Verdi a Buenos Aires".
Che cosa la rattrista?
"La disastrosa situazione del teatro".
Quali sono i suoi punti di forza?
"Il carattere intransigente e la positività".
Che cosa le piace meno di sè?
"La testardaggine".
La cosa più strana che ha fatto?
"Aver raggiunto l'uomo che amavo compiendo un lungo
viaggio in taxi da Sanremo a Reggio Emilia di notte
e con una fitta nebbia".
Qual è il suo hobby?
"Scrivere poesie e fumare sigari Avana".
Il cibo che gradisce di più?
"Il pesce".
Quale dono le piacerebbe ricevere?
"Maggiore spiritualità".
Come si diverte?
"In modo molto semplice, come ad esempio giocando
a biliardo".
Il desiderio che vorrebbe veder realizzato?
"Vivere in un mondo senza guerre".
Vi è un personaggio che ammira?
"Non uno, ma tutte le persone che fanno ricerca
per debellare le malattie".
Come giudica la società di oggi?
"Tanto complessa e troppo globalizzata".
Come immagina il futuro?
"Lo vorrei felice, ma credo sia difficile".
Il suo motto?
"Sicuramente andrà meglio la prossima volta".
Maria Pia Codato
IL
GAZZETTINO ON LINE
Lisbona,
29 Marzo 2005. Mara Zampieri e Frederico
Lourenço
intervistati da Jorge Rodrigues nella trasmissione in
diretta "Ritornello", Radio
Antena2.
Prima parte
Debutto al Teatro San Carlos nel Trovatore, impressioni
di Frederico Lourenco e del pubblico portoghese, Aida.
Parte seconda
Frederico Lourenco parla di Mara Zamperi in Maria
Stuarda al Teatro Coliseu; pubblico portoghese e viennese
a confronto, Manon Lescaut al San Carlos.
Parte terza
Ruoli e progetti per il futuro a Lisboa e prossimo
impegno a Wien; Norma a Lisboa; Jorge Rodriguez chiede
a Mara cosa pensa del mito Zampieri per Lisboa; le prime
al San Carlos.
Parte quarta
Jorge Rodriguez chiede a Mara cosa pensa delle possibilità
dei giovani cantanti nei Teatri in questo momento; le
voci nel Teatro oggi a Lisboa e nel mondo; Norma; ringraziamenti.
RTP - Rádio e Televisão de Portugal
OPERAMANIA
A cura di Jorge Rodrigues/Mª dos Anjos Pinheiro
Intervista esclusiva rilasciata il 13 Dicembre
2004:
Mara
Zampieri parla della sua vita, carriera, progetti e
altro...
Exclusive interview to Mara Zampieri
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L'intervista
è tratta da "OPERNWELT" sondernummer
2001
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